Cuxhaven. „Wasser ist Leben, Wasser ist Nahrung“ lautet das Thema des diesjährigen Welternährungstages am 16. Oktober, und soll die entscheidende Rolle des Wassers für das Leben auf der Erde sowie als Grundlage für unsere Nahrung hervorheben.
Jedes Jahr am 16. Oktober findet der Welternährungs- oder Welthungertag statt, um darauf aufmerksam zu machen, dass nach wie vor viel zu viele Menschen Hunger leiden. Er wurde 1979 eingeführt und erinnert an die Gründung der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) im Jahr 1945.
Dieser Jahrestag wird von allen Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen begangen, mit dem Ziel, das weltweite Bewusstsein für die Hungernden zu schärfen und die Notwendigkeit einer gesunden Ernährung für alle zu bekräftigen.
Im westafrikanischen Burkina Faso zum Beispiel, wo 80 Prozent der rund 22 Millionen Einwohner in der Landwirtschaft tätig sind, werden die Menschen immer wieder mit lebensbedrohlichen Ernteausfällen konfrontiert, ausgelöst durch schwere Dürreperioden auf der einen und Extrem-Regenfälle auf der anderen Seite. Zusätzlich lähmt die andauernde politische Instabilität des Landes die wirtschaftliche und soziale Entwicklung, und hat dazu geführt, dass 2 Millionen Menschen in ihrem eigenen Land auf der Flucht sind. Insgesamt 5 Millionen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.
Seit nunmehr 21 Jahren unterstützt der Verein Wunschträume/Netzwerk für Mädchen- & Frauenprojekte e.V. Menschen in Burkina Faso im Bildungs- und Gesundheitswesen. ‘Die Projekte laufen gut‘, sagt Kathrin Seyfahrt, Gründerin und Vorsitzende des Vereins, ‘wir haben hervorragende Projektleiter vor Ort, aber immer mehr Menschen benötigen zusätzlich dringend Hilfe.‘ Weitere Information siehe: www.netzwerk-wunschtraeume.de.
Im Human Development Index (Wohlstandsindikator der Vereinten Nationen) liegt Burkina Faso auf Platz 184 von 191. Über 16 Prozent der Menschen in Burkina Faso sind unterernährt.