Hemmoor. Eigentlich wollten wir Radler vom Radsportverein Hemmoor nur kurz einmal in das „Familienzentrum“ des Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Hemmoor hineinschauen. Aber als Thorsten Schorrer, Leiter der Tagespflege und Wolfgang Meyer, Mitarbeiter in der Jugendhilfe erfuhren, dass der Radsportverein sich zu einer Besichtigung angemeldet hatte, ließen es sich die Herren nicht nehmen, auch ihren Bereich zu präsentieren.
Zunächst wurden wir am DRK-Sitz im Oestinger Weg herzlichst empfangen von Dagmar Schneeclaus, Leiterin des DRK-Shops im Familienzentrums. Sie führte uns durch die Räume und erläuterte das umfangreiche Angebot. Ob Sport- und Spielgruppen, Computer- und Smartphone-Unterricht oder Kaffee-, Klön- und Kennenlerntreffs – das DRK bietet an diesem Standort ein riesiges Paket an Dienstleistungen – Respekt! Im Anschluss erläuterte Wolfgang: In enger Zusammenarbeit mit dem Jugendamt, das im selben Gebäude untergebracht ist, wendet sich die Jugendhilfestation an Kinder und Jugendliche, deren familiäre Situation eine fürsorgliche Betreuung erfordert. Danach führte Thorsten uns durch die Räume der Tagespflege. Mit maximal 16 Personen ist die Kapazität relativ begrenzt – aber es fehlt an nichts. Von 08:30 bis 16:30 Uhr erwartet die Pflegebedürftigen ein volles Programm. Ob Kaffeezeit mit selbst gebackenem Kuchen, Bastelstunde oder Spielerunde, für Unterhaltung ist gesorgt.
Zum Abschluss der Führung lud Dagmar noch auf ein Kaltgetränk in die Kantine. Eine gute Gelegenheit noch einmal nachzufragen. Besonderes Interesse bestand i.S. DRK-Shop. Wie bei der allseits bekannten Tafel bietet dieser Shop bedürftigen Personen und Familien in der Gemeinde Lebensmittel fast zum Nulltarif an. Die Supermärkte der näheren Umgebung geben überschüssige Lebensmittel ans DRK ab. Diese werden dann zu festen Zeiten an Personen mit Berechtigungsschein weiter gegeben.
Das war interessant. Danke für Zeit – Danke für die Präsentation – Danke für die viele Infos – wir waren gerne zu Gast. Und wer sich einmal über das breite Angebot des DRK informieren möchte, schaut einfach ins DRK-Magazin, das regelmäßig mehrmals im Jahr erscheint – sogar noch gedruckt auf Papier.