STINSTEDT. Kürzlich traf sich die Damenabteilung des Schützenverein Stinstedt von 1919 e.V. anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens. Es wurde zu einer gemeinsamen Feierstunde im Rahmen eines Frühstücks in der Schützenhalle eingeladen. Pandemiebedingt musste die Feier um ein Jahr verschoben werden, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat. Über 50 Damen wurden von der Präsidentin Angela Wichmann und Damenleiterin Henrike Sund begrüßt. Darunter befanden sich auch vier der neun Gründungsmitglieder.
Bis es 1971 zur Gründung der Damenabteilung kam, musste bei den Männern jedoch Überzeugungsarbeit geleistet werden. Die waren damals skeptisch und einige murrten „Flintenwieber brukt wie nich“. Aber durch die Beharrlichkeit der Damen setzten sie sich durch und am Ende stimmten alle der Gründung zu. Als erste Damenleiterin wurde Käthe Hülsen gewählt, zu ihrer Stellvertreterin wurde Hildegard Ahrens ernannt. Als Damenleiterin folgten Hildegard Ahrens, Maria Mehrtens, Karin Ziesenitz sowie die amtierende Leiterin Henrike Sund.
Heute sind die Schützendamen nicht mehr aus dem Vereinsleben wegzudenken. So mauserten sich die Damen über die Jahre auch zum schießsportlichen Aushängeschild des Vereins. Insgesamt fünf Mal sicherten sie sich bisher die Bördestandarte der Damen beim Bördewettschießen und sind den Männern dabei einiges voraus. Zudem gelangen im Bereich des Sportschießens Erfolge auf Bezirks- und Landesebene.
Nachdem ein Erinnerungsfoto gemacht wurde, wurden im feierlichen Rahmen die anwesenden Gründungsmitglieder Anne Tiedemann, Edith Söhl, Maria Mehrtens und Renate Tiedemann mit einem Blumenstrauß geehrt. Krankheitsbedingt nachgereicht wurde dieser an Hiltraud Robohm. Präsidentin Angela Wichmann bedankte sich bei Henrike Sund und Marga Schorn für die Organisation und der Tag endete mit viel Gute Laune bei einem fröhlichen Beisammensein.