Cadenberge – Anfang Mai erlebten die Auszubildenden zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann im zweiten Ausbildungsjahr einen besonderen Tag, als Sonja Köster und Delf Uhlendorf aus der DRK-Sozialstation Hemmoor/Börde Lamstedt zu einem informativen Gespräch über die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV), sowie der allgemeinen Palliativversorgung in ihre Schule kamen.
Der Besuch bot eine wertvolle Gelegenheit für die angehenden Pflegekräfte, mehr über dieses wichtige Feld der Pflege zu erfahren und direkt mit erfahrenen Fachleuten in einen regen Austausch zu treten.
Sonja Köster, Palliativfachkraft mit langjähriger Erfahrung in der palliativen Versorgung, eröffnete den Dialog, indem sie die Bedeutung der SAPV für Patienten mit schweren und fortgeschrittenen Krankheiten erläuterte. Sie betonte die ganzheitliche Betreuung und Unterstützung, die diese Form der Versorgung bietet, um die Lebensqualität der Patienten zu verbessern und ihren individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Delf Uhlendorf, ebenso eine erfahrene Palliativfachkraft mit umfassendem Wissen auf diesem Gebiet, ergänzte die Diskussion, indem er auf die verschiedenen Aspekte der medizinischen Versorgung in der SAPV einging.
Er erläuterte die Rolle des interdisziplinären Teams, das aus Ärzten, Pflegekräften und anderen Fachleuten besteht, sowie die Bedeutung der ganzheitlichen Schmerz- und Symptomkontrolle, psychosozialen Unterstützung und spirituellen Begleitung.
Während des Treffens gab es einen offenen Austausch zwischen den Auszubildenden und den Fachleuten. Die angehenden Pflegekräfte stellten Fragen, teilten ihre eigenen Erfahrungen und reflektierten über die Herausforderungen und Chancen, die die Palliativversorgung bietet. Es entwickelte sich ein lebhafter Dialog.
Am Ende des Besuchs waren die Auszubildenden nicht nur umfassend informiert, sondern auch motiviert und inspiriert, sich für eine palliative Versorgung einzusetzen. Der Besuch war auch ein Beispiel dafür, wie durch den Austausch zwischen erfahrenen Fachleuten und angehenden Pflegekräften das Wissen und das Engagement für eine qualitativ hochwertige Pflege gefördert werden kann.