Tausende Nonnengänse überwintern auf den Watt- und Wiesenflächen entlang der Unterelbe. Foto: Bock/Natureum

Gefiederte Wintergäste im Natureum beobachten

Balje. Auch im Winter herrscht reger Flugverkehr an der Ostemündung. Insbesondere die aufgrund ihrer charakteristischen Gesichtszeichnung gut zu erkennenden Nonnengänse überwintern gleich zu Tausenden in direkter Nachbarschaft des Natureums. Am Sonntag, 9. Februar, um 14 Uhr können die Gäste den Geheimnissen des Vogelzuges auf den Grund gehen und einen Blick in das Winterquartier der Tiere werfen. Von der Vogelbeobachtungsstation lassen sich die Gänse bei ablaufendem Wasser gut auf den Wattflächen und angrenzenden Wiesen beobachten, wo sie sich für den bald anstehenden langen Flug in ihren nordischen Brutgebieten stärken.

Mit etwas Glück gibt es nicht nur Nonnengänse, sondern auch Pfeifenten, Goldregenpfeifer und zahlreiche weitere Zugvögel zu sehen, die ebenfalls an der Unterelbe die kalte Jahreszeit verbringen. Das hiesige Vogelschutzgebiet zählt zu den bedeutendsten für den internationalen Vogelzug. Vielleicht lassen sich sogar Seeadler blicken. Die Raubvögel finden durch die großen Vogelschwärme ein so reichhaltiges Nahrungsangebot vor, dass sich zu den ansässigen Tieren gelegentlich auch Gäste aus Skandinavien einfinden.

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl empfiehlt sich eine Anmeldung per E-Mail an info@natureum-niederelbe.de oder unter Telefon (0 47 53) 84 21 10. Das Natureum öffnet im Januar und Februar samstags und sonntags von 10 bis 17 Uhr.

    Natureum Niederelbe

    Neuenhof 8
    21730 Balje

    04753842110
    info@natureum-niederelbe.de

    Über Uns

    Das Natureum Niederelbe in Balje liegt auf einer Halbinsel an der Ostemündung auf halber Strecke zwischen Cuxhaven und Stade. Besuchern bieten sich hier einzigartige Möglichkeiten, die Geheimnisse der Küstennatur mit ihrer typischen Pflanzen- und Tierwelt zu erkunden. Im Mittelpunkt stehen die ursprünglichen Landschaftsformen im Elbe-Weser-Dreieck Marsch, Moor und Geest, die Geschichte und das Leben in der Küstenregion sowie insbesondere bedrohte heimische Pflanzen- und Tierarten.

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