Cuxhaven-Altenbruch. Rund 50 Gäste waren am 1. Advent beim ersten Termin des lebendigen Adventskalenders dabei, als in der St.-Nicolai-Kirche in Altenbruch der große und üppige Weihnachtsbaum angeleuchtet wurde. Das, was den Teilnehmenden an diesem Sonntagabend so viel Freude machte, kann in den nächsten Wochen von vielen Menschen bestaunt werden: beim Gottesdienst und während der Krippenausstellung am Sonntag, 8. Dezember, bei „Liedern zum Advent“ am Montag, 9. Dezember, bei Gottesdiensten am Sonntag, 22. Dezember, am Heiligen Abend, am Sonntag, 29. Dezember und Dienstag, 31. Dezember. Außerdem ist die Kirche zum Innehalten, Staunen und Verweilen mit Blick auf den Baum zu folgenden Terminen jeweils von 10 bis 16 Uhr: Sonntag, 15., 22. und 29. Dezember, sowie an den Weihnachtstagen 25. und 26. Dezember.
Bei seiner Andacht am 1. Advent bezog sich Pastor Erik Neumann auf einen Text von Landesbischof Ralf Meister, in dem es um verschlossene und offene Türen in einer Zeit der Unsicherheit geht. „Die Angst und Sorge sind groß“, so Meister. „Damit wir uns nicht einrichten und beheimaten in unserem Kleinmut und unserer Unsicherheit, darum feiern wir Weihnachten. Darum gibt es diese Nacht, in der für einen Augenblick die Tür aufgeht. Wir sind und bleiben Hoffnungswesen. Dieser Hoffnung gibt Weihnachten einen Ort und eine Zeit.“ Mit Blick auf den prächtigen Baum und die Zeiten der offenen Kirche in den nächsten Wochen sagte Pastor Neumann, dieser Ort in Altenbruch könne einen Beitrag dazu leisten, zur Ruhe zu kommen und Hoffnung zu schöpfen.
Der Baum ist eine private Spende. Rund 18 Jahre konnte er in einem Garten in Altenbruch wachsen und gedeihen. Doch mit knapp zehn Metern Höhe, dichtem Wuchs und entsprechendem Volumen war er für den Standort mittlerweile zu groß geworden. Nun glänzt er, mit mehr als 1000 Lichtern geschmückt und reich dekoriert, mit rund 80 Laubsägearbeiten, die viele unterschiedliche Motive zeigen, in der Advents- und Weihnachtszeit zur Freude vieler Besucher. Die Termine der Veranstaltungen und der offenen Kirche finden sich auch im Internet unter www.kirche-altenbruch.de.