Cuxhaven – „Das Kreuz in die Stadt tragen“ ist eine Aktion von Kirchen in Cuxhaven, zu der am 29. März aufgerufen wurde. Von der Katholischen St. Marienkirche und von der Freien Evangelischen Gemeinde wurden die Balken des Kreuzes zum Kaemmererplatz gebracht und zusammengefügt. Superintendentin Kerstin vom Kirchenkreis Cuxhaven Hadeln erklärte, dass diese ökumenische Aktion, das Kreuz in die Stadt zu tragen, ein Symbol sei, dass Christen das Evangelium weitertragen. Das Motto der diesjährigen Aktion sei „in Hoffnung verbunden“. An mehreren Stationen wurde ein besonderer Aspekt der Osterbotschaft angesprochen.
Auf der ersten Station war das Thema der Superintendentin die Hoffnung auch in Krankheit und Not. Auf der zweiten Station betrachtete Bodo Mayerhof vom Christus Centrum Cuxhaven die Lage von Geflüchteten und ihre Hoffnungen. Unterstützt wurde er von Gesangsgruppen aus der Ukraine und aus Ruanda.
Das Anliegen der dritten Station war die Hoffnung bei Einsamkeit. Pastor Erik Neumann aus Altenbruch hatte einige Ratschläge für Wege aus der Einsamkeit parat, betonte aber, dass Gott vertrauen letztlich der beste Weg aus der Einsamkeit sei.
Pfarrer Christian Pigenschke aus der Marienkirche berichtete an der vierten Station von den mehr als 50 Nationalitäten in seiner Gemeinde und von dem Kreuzweg, der in jeder katholischen Kirche zu finden sei. Sein Thema war die göttliche Allmacht und das Elend der Welt.
Abschließend und an der fünften Station schließlich sprach Pastor Ulrich Flottmann von der Freien Evangelischen Gemeinde über die Hoffnung auf Versöhnung und die Kraft zur Vergebung. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied „We shall overcome“ kam die Kreuzaktion 2024 zum Abschluss.