Beim ersten Wettkampf des Jahres 2024 ging es Anfang März in Loxstedt um die Einzel-Qualifikation für das Bezirksfinale. Neun Turnerinnen im Alter von 7 bis 17 nahmen für den ATSC daran teil und schnitten erfolgreich ab.
Im Grundstufen-Wettkampf ging es für die kleinen Turnerinnen um die Plätze, aber auch um die Teilnahme an einem neuen Wettkampfprogramm des NTB. In den sogenannten G-Stufen zählen Kraft, Beweglichkeit und Technik. Dies soll nach dem Durchlaufen des Programms für schnelleres Erlernen der Elemente sorgen, die in der Kür (LK) gebraucht werden. Bis zum Alter von zehn Jahren kann man dieses Programm turnen.
Sehr erfolgreich turnte Yara Elise Spindler (Jahrgang 2016) in der G2-G4. Sprung und Barren waren ihre besten Geräte. Mit 51,500 Punkten turnte sie sich ganz nach oben auf das Siegertreppchen und qualifizierte sich für das Bezirksfinale. Luisa Pielorz (2016) trat im selben Wettkampf an. Auch bei ihr war der Sprung das beste Gerät. Leider ließ sie am Reck und Schwebebalken zu viele Punkte liegen. Mit 46,10 Zählern stand sie am Ende im Mittelfeld auf dem sechsten Platz.
Mit viel Konkurrenz kämpften Emma Klement (2015) und Hindrin Mamo (2014). Emma zeigte an Boden und Sprung beste Leistungen und sammelte insgesamt 52,15 Punkte für sich. Dies war der neunte Platz. Hindrin zeigte eine starke Bodenübung mit anerkannten Bonuselementen, sowie eine saubere Barrenübung. Insgesamt erhielt sie 52,10 Zähler und reihte sich direkt hinter der Teamkameradin ein.Kiara Melina Martins (2013) ging zum ersten Mal in der LK 4 an den Start. Aufgeregt startete sie am Boden und bekam dort 12,00 Zähler gutgeschrieben. Das gab Sicherheit an den weiteren Geräten, und so konnte sie am Ende mit 43,85 den Wettkampf beenden. Die Bronzemedaille und die Qualifikation fürs Bezirksfinale waren ihr Lohn.
Charlotte Heitsch (2011) hatte im Winter schon in der Mannschaft Erfahrungen in der LK 4 gesammelt. Bei ihr war der Sprung das Gerät mit der höchsten Punktzahl, dicht gefolgt von ihrer ausdrucksstarken Bodenkür. Wie die Teamkameradin steht sie am Ende auf Platz 3 und tritt im April im Bezirksfinale an.
Leonie Packwitz (2009) trat als einzige in der LK 2 an. Die im letzten Jahr verletzte Turnerin hat nicht nur alten Leistungsstand erreicht, sondern sich sogar verbessert. Mit ihrem Rückwärts-Element am Balken, dem Flugteil am Barren sowie dem Strecksalto am Boden überzeugte sie die Kampfgerichte an den Geräten. 47,05 Zähler brachten Platz zwei und die Fahrkarte zum Bezirksfinale.
Lina Jeschke (2009) zeigte in der LK 3 einen starken Wettkampf. Sie turnte ihre neue Bodenübung sauber und ausdrucksstark. Das Kampfgericht wertete den Vortrag mit 13,00 Punkten. Am Balken und Sprung konnte Lina ebenfalls gute Punkte machen. Sie belohnte sich mit 46,95 Zählern und der Silbermedaille. Teilnahme am Bezirksfinale inklusive.
Charlotte Neumann (2006) überzeugte mit sauberen Übungen und hochwertigen Sprüngen und Drehungen an Balken und Boden. Das summierte sich für die LK 3-Turnerin zu 48,80 Zählern, der Goldmedaille und der Finalteilnahme.
Als Kampfrichterinnen saßen Katrin Eger, Lina Ujvari und Helena Brihmani den ganzen Tag an den Geräten. Betreut wurden die Turnerinnen von Faye Keuser, Frederik Businski und Petra Lingl.