3. Herren zum Saisonabschluss mit zwei Niederlagen
Das junge Team der 3. Herren des BCC reiste am Sonntag mit hohen Erwartungen zum letzten Spieltag der Saison zum Tabellenzweiten VG Meyenburg/Schwanewede.
Zwei Wochen zuvor hatte man sich beim Hinspiel ein hoch spannendes Duell auf Augenhöhe geliefert und bei der 2:3 Niederlage immerhin einen Punkt erkämpft.
Die Hoffnung, an diese gute Leistung nahtlos anknüpfen zu können, wurde zu Beginn des ersten Satzes allerdings schnell zunichtegemacht. Nur bis zum 2:4 konnte man von einem halbwegs ausgeglichenen Spiel sprechen. Danach zog die VG Meyenburg/Schwanewede schnell über 2:11 und 4:18 uneinholbar davon. Das Hauptproblem der Cuxhavener lag dabei in der Annahme der harten und platzierten Aufschläge des Gegners. Mit einer dritten Siebener-Aufschlagserie beendete die VG den Satz und der BCC verlor mit 7:25.
Ein ähnlicher Verlauf deutete sich zu Beginn des zweiten Satzes an. Schnell geriet der BCC mit 1:6 und 5:11 in Rückstand. Eine schöne Aufschlagserie von Jonas Neumann kombiniert mit sicheren Angriffen sowohl über Außenangreifer Dima Shalya als auch über Mittelangreifer Emil Struwe wendete das Blatt dann aber und der BCC ging mit 13:11 in Führung. Diese konnte sogar bis zum 20:17 leicht ausgebaut werden, bevor die Abwehr der Meyenburger doch einige Angriffe der Cuxhavener entschärfen und in eigene Punkte ummünzen konnte. Mit 20:21 lag der BCC dadurch erstmals wieder zurück und der Satz ging am Ende mit 22:25 verloren.
Auch im dritten Satz verschliefen die BCCler erneut den Beginn und lagen schnell mit 1:10 hinten. Zwar konnte der BCC sich noch einmal auf eine Dreipunktedifferenz zum 14:17 heranarbeiten. Danach zog die VG das Tempo aber noch einmal an, auch drei Spielerwechsel beim Spielstand von 14:19 konnten nicht verhindern, dass der BCC über ein 14:23 den dritten Satz schließlich mit 17:25 verlor.
Mit dieser 0:3 Niederlage im Gepäck trat der BCC zum zweiten Spiel des Tages gegen den TuS Wremen an. Auch gegen diesen Gegner hatte man sich zuvor Chancen ausgerechnet, hatte es doch im Hinspiel doch wenigstens zu einem Satzgewinn gereicht.
Diesmal erwischte der BCC auch einen richtig guten Start und führte schnell mit 8:1 und 14:8. Danach ließ der Angriffselan der Cuxhavener aufgrund guten Blockspiels des Gegners aber etwas nach und die alternativ gespielten gelegten Bälle führten nicht zu Punktgewinnen. Stattdessen schmolz der Vorsprung mehr und mehr dahin und der BCC lag plötzlich mit 15:16 erstmals hinten. Die Cuxhavener ließen sich davon aber zunäüchst nicht beeindrucken und konnten sich noch einmal einen Dreipunktevorsprung zum 21:18 erarbeiten. Danach ging der Satz in die “Crunch time”, wobei der BCC bis zum 26:25 die Nase immer vorn behielt. Leider konnte man auch diesen dritten Satzball nicht verwandeln, sondern verlor den Satz am Ende mit 26:28.
Auch der zweite Satz begann bis zum 5:3 ausgeglichen, bevor der BCC mit 5:12 in Rückstand geriet. Danach gelang dem BCC so gut wie nichts mehr und der Rückstand vergrößerte sich bis zum Endstand von 14:25 immer weiter.
Der dritte Satz knüpfte nahtlos an den zweiten an. Die Cuxhavener Abwehr hatte Schwierigkeiten mit lang gespielten Aufschlägen und Angriffen der Wremer. Nach 1:9 und 9:16 lag der BCC bald mit 13:23 zurück. Mit einer Serie von fünf Aufschlägen konnte Malte Peters dann immerhin noch ein kleines Ausrufezeichen setzen, bevor auch der dritte Satz am Ende mit 18:25 verloren ging.
Dieser nominell erfolglose Saisonabschluss auf dem vorletzten Tabellenplatz der Bezirksliga soll aber nicht über die Fortschritte hinwegtäuschen, die das Nachwuchsteam des BCC im Laufe seiner ersten Saison im Ligaspielbetrieb gemacht hat. Es gab einige wirklich gute Auftritte des Teams mit spannenden ausgeglichenen Satzverläufen und auch immerhin drei Saisonsiege. Bleibt die Trainingsbeteiligung so hoch wie während der gesamten Saison, ist im nächsten Jahr ein Platz im oberen Mittelfeld der Liga durchaus möglich.
Für den BCC spielten Mats Finkennest, Janne Freund, Ole Jackstell, Ali Nazari, Jonas Neumann, Malte Peters, Tjark Peters, Pawel Pietrzak, Dima Shalyha, Arne Sommer, Emil Struwe und Luis Wilkens.